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Die Covid19-Pandemie "zwingt" uns wieder unseren Mapathon on-line zu organisieren. Auch wenn wir deswegen nur sehr begrenzt das Integrationsziel des Projektes realisieren können, erlaubt uns das Onlineformat ein viel breiteres Publikum anzusprechen.
Die Initiativ für diesen Mapathon kam von OSM Ghana, unser Partner auch bei den Mapathons am 06.04.2021 und 08.12.2020. Im Rahmen ihrer Aktivitäten die Kartierung von Ghana immer weiter voranzutreiben, wollten sie darüber hinaus das GIS-Training ihrer Mitglieder fördern und insbesonders Frauen in Ghana kartografische Skills vermitteln.
Wie bei unserer vorherigen Online-Veranstaltung arbeiteten wir zusammen mit:
- CartONG (Frankreich), eine NGO mit Sitz in Chambèry (Frankreich), die kartographische und geodatenbezogene Dienstleistungen für internationale humanitäre Organisationen anbietet.
- Disastermappers, einem Kollektiv mit Sitz am Geographischen Institut der Universität Heidelberg
- das Kollektiv Leclara in Larabanga, Ghana. Seit vielen Jahren ist Leclara dabei, jungen Dorfbewohnerinnen bei der Grundschulausbildung zu unterstützen. In den letzten Jahren fördert Leclara die ökonomische Entwicklung in Larabanga. Sie haben sich im Rahmen eines Projektes für den nachhaltigen Tourismus mit dem Kartografieren auseinandergesetzt.
Vor einigen Wochen haben wir Kontakt mit dem Kollektiv HuMap von der Universität Trier aufgenommen und erfreulicherweise haben sie mitgemacht. Wir werden hoffentlich weiterhin mit HuMap arbeiten.
Diesmal haben wir den Mapathon gehostet (Zoom). Um 18 Uhr starteten wir. Kurz nach Beginn waren 37 Teilnehmer.*innen dabei.
Jeder der obengenannten Gruppen stellte sich kurz vor. Anschliessend präsentierte OSM Ghana den Teilnehmenden Information zur Situation der humanitären Kartographie in ihrem Land mit besonderen Hinweisen auf die Notwendigkeit, Frauen zu engagieren.
Eine Besonderheit dieses Mapathons lag darin, dass OSM Ghana eine (Breakout-Room) Einführung zu QGIS anbot. Ziel dieser Einführung war zu zeigen wie einfache Landkarten mit QGIS hergestellt werden können. OSM-Mappers, die oft kein kartografisches Training haben, hatten die Gelegenheit eine erste Idee zu bekommen, was man mit den OSM Daten macht kann und wie das mit einem GIS funktioniert.
Für das OSM-Mapping wurden die 3 HOT-Projekte vorgestellt. Alle drei liegen in der nördlichen Savannah Region von Ghana.
- HOT-Projekt 8839- Buipe und Umgebung
- HOT-Projekt #8840 - Sawla und Umgebung
- HOT-Projekt #9313 - südlich von Wa (entlang Route N12)
Speziell für Mapping-Anfänger und weniger erfahrene Mappers -- um ihnen die Möglichkeit zu geben mehr über OSM-Kartierungswerkzeuge zu lernen -- wurden praktische Einführungen (in Breakout-Rooms) in 3 Sprachen angeboten: Englisch (Alec - DisasterMappers Heidelberg), Französisch (Laure - CartONG und Deutsch (Andreas - HuMap).
Die Veranstaltung endete gegen 20:30 Uhr. Kurz vor dem Ende präsentierte Robert die Statistik des durchgeführten Mappings.