MAPATHON - 21.03.2019


Im Rahmen der Heidelberger Wochen gegen Rassismus des Interkulturellen Zentrums (IZ) wurde erstmals ein Mapathon von unserem Projekt in Heidelberg veranstaltet. Mit der Unterstützung der Volkshochschule (VHS) Heidelberg haben 16 Teilnehmer*innen ein Gebiet in Mozambik kartografiert, das jüngst von dem verheerenden Zyklon Idia heimgesucht wurde.

Studierende (Sprach- u. Integrationskurse) an der VHS, die allesamt zum ersten Mal an einem Mapathon teilnahmen, fanden Unterstützung u.a. von Studenten und Forschern aus dem Projekt HeiGIT des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg. Nach einer Einführung in die web-basierte kartografische Software (iD-Editor), haben die Teilnehmer*innen im Auftrag von der IFRC nördlich der Stadt Beira im Rahmen des HOT-Projektes #5839 gemappt.

Das Gebiet ist zum Teil sehr dicht besiedelt: Beira, ein wichtiger Seehafen, hat mehr als 500.000 Bewohner und wurde (schätzungsweise) bis zu 90% überflütet. Die Kartografierung (Gebäude, Strassen u. Wasserwege) war nicht einfach, zumal teilweise schon ältere, bestehende kartografische Arbeiten korrigiert werden mussten (und in den gezeigten Statistiken nicht erscheinen).

Mannheimer Mapathons hat es vor, in den kommenden Monaten die Kooperation mit der VHS Heidelberg aufzubauen und weitere Mapathons dort zu organisieren. Die Studierenden zeigten Interesse an der Fortsetzung des Projektes. Unser besonderer Dank geht an die VHS-Abteilungsleiterinnen Frau Frohn und Frau Türschmann, die die Veranstaltung ermöglicht haben.