![]() MAPATHON - 02.05.2019 |
Am 02.05.2019 trafen sich zum ersten Mal in der Hochschule Mannheim 30 Teilnehmer*innen für den 13. Mapathon der Projektreihe.
Mehrere Studentinnen aus der Fakultät für Sozialwesen der Hochschule beteiligten sich als Tandem-Partnerinnen. Auch Prof. Dr. Susanne Lang, die die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und dem Projekt vorantreibt, war aktiv dabei.
Die Woche zuvor hatten die Studentinnen an einer Einführung in die Kartographierungssoftware JOSM teilgenommen. Ein Ziel des Projektes ist es, dass evtl. alle Beteiligten dieses Programms benutzen, um damit ihre Produktivität beim Mappen zu erhöhen aber auch um ihre allgemeinen IT-Kenntnisse auszubauen. Die Studentinnen sollten in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle spielen, in dem sie während des Mapathons ihren Partner*innen das Programm beibringen.
Zwei Gebiete wurden zum Kartografieren vorgestellt. Mittels des HOT Tasking Managers wurden Projekte in Äthiopen und Nigerien vorgestellt. Ersteres -- im Auftrag der UNHCR -- sollte dazu dienen, effektivere Planung von existierenden und neuen Flüchtlingslagern zu ermöglichen. Seit Anfang 2019 beherbergt Äthiopien mehr als 905.000 Flüchtlingen und ist damit das zweitgrößte Aufnehmerland in Afrika. Die Flüchtlinge kommen hauptsächlich aus dem Eritrea, Sud-Sudan, Sudan, Somalien und Jemen. Das zweite HOT Projekt ist ein extensives Territorium im nord-zentralen Nigerien, welches seit Jahren von größer Unsicherheit geprägt ist. U.a. führen immer wieder bewaffnete Gruppen Terroraktionen durch. Krankheitsausbrüche sind nicht selten. Ohne zuverlässiche Karten ist die Gesundheitsfürsorge der Bevölkerung extrem problematisch. Ärzte Ohne Grenzen müssen wissen, wo sich die vielen kleinen Siedlungen dieses weitläufigen Gebietes befinden.